Bahnhof in Rosenheim
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Rosenheim: Mann soll Feuer in Zugtoilette gelegt haben

Ein 66-jähriger Schwarzfahrer soll sich in einem Zug am Bahnhof Rosenheim in einer Toilette eingesperrt und dort Feuer gelegt haben. Offenbar wollte er der Kontrolle entgehen. Eine Tat mit Folgen - auch für die Mitreisenden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Ein 66-Jähriger hat offenbar am Samstag in einem Zug am Rosenheimer Bahnhof Feuer gelegt. Kurz zuvor sollte der Mann, der nach Polizeiangaben keinen Fahrschein besaß, von einem Zugbegleiter kontrolliert werden.

Zugbegleiter öffnen abgesperrte Toilette

Der 66-Jährige habe sich in einer Zugtoilette eingesperrt und dort unter anderem mitgebrachte Gegenstände angezündet. Dadurch sei es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Die Zugbegleiter waren in der Lage, die abgesperrte Toilette von außen zu öffnen und den Brandherd zu löschen. Die Polizei nahm den 66-Jährigen vorläufig fest. Der mutmaßliche Täter und ein Zugbegleiter wurden leicht verletzt. Beide kamen mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung zur Untersuchung ins Klinikum Rosenheim.

80 Reisende mussten Zug vorsichtshalber verlassen

Der Zug selbst geriet nicht in Brand. Sicherheitshalber baten die Bundespolizisten die etwa 80 Zugreisenden, die sich im betroffenen Wagen befunden hatten, das Abteil zu verlassen. Während der Spurensicherung musste der Zug für zwei Stunden im Bahnhof stehen bleiben. Der 66-jährige Münchner wurde am Sonntag in der psychiatrischen Klinik in Wasserburg untergebracht.

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