Ausstellungsraum im Holzknechtmuseum Ruhpolding
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Ausgezeichnet: Das Holzknechtmuseum in Ruhpolding

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Bayerischer Museumspreis: Holzknechtmuseum Ruhpolding prämiert

Für seine Ausstellung von Originalobjekten kombiniert mit Audios, Videos und Mitmach-Stationen bekommt das Holzknechtmuseum Ruhpolding den Bayerischen Museumspreis. Auch mehrere weitere Museen dürfen sich über Auszeichnungen freuen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Das Holzknechtmuseum Ruhpolding im Bezirk Oberbayern ist der Gewinner des diesjährigen Bayerischen Museumspreises für ein "Museum mit haupt- oder nebenamtlich-wissenschaftlicher Leitung". Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wurde am Donnerstag in Freising verliehen.

Seit Sommer 2021 zeigt das Holzknechtmuseum Ruhpolding seine Dauerausstellung zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Waldarbeit in kompletter Neukonzeption. Die "abwechslungsreiche Präsentation der Originalobjekte in Kombination mit thematisch passenden Video-, Audio- und Mitmachstationen spricht alle Sinne an und lädt zum Entdecken ein", hieß es in der Pressemeldung der Landesstelle für nicht-staatliche Museen in Bayern.

Auch Museum "Rotes Schulhaus" ausgezeichnet

Den mit 10.000 Euro dotierten Preis für ein ehrenamtlich geführtes Museum erhielt das Museum Rotes Schulhaus in Rinchnach im Bezirk Niederbayern. Das 1888 erbaute ehemalige Mädchenschulhaus in Rinchnach wurde saniert und ist seit 2022 im Erdgeschoss wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. "Besonders ist das Engagement zu würdigen, ein modernes Heimatmuseum zu etablieren, das als offenes Haus für Nah und Fern die Weiterentwicklung und Attraktivität des ländlichen Raums stärkt", hieß es in der Pressemitteilung. Der Bayerische Museumspreis wird seit 1991 von der Versicherungskammer Kulturstiftung vergeben.

Förderpreis für Freilandmuseum Oberpfalz

Neben dem Bayerischen Museumspreis vergab die Bayerische Sparkassenstiftung den Förderpreis "Vermittlung im Museum": Der erste Hauptpreis dort ging an das Freilandmuseum Oberpfalz in Nabburg für die Projektidee "ZukunftsBauHaus", das für Gruppen von Erwachsenen und Jugendlichen die historische Dimension des Bauens im ländlichen Raum vermitteln soll.

Der erste der beiden mit 5.000 € dotierten Nebenpreise wurde an das im Frühjahr wiedereröffnete AlpenStadtMuseum Sonthofen für das Projekt "Sonthofen – Stadt der Zukunft" verliehen, das junge Menschen in einem partizipativen Prozess zur Weiterentwicklung der Stadt Sonthofen anregen soll. Der zweite Nebenpreis wurde an das Kempten-Museum im Zumsteinhaus für ein Veranstaltungsprogramm für Menschen mit Demenz und einen musealen "Demenz-Koffer" zum Einsatz in Betreuungseinrichtungen verliehen.

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