Lach- und Schießgesellschaft offenbar gerettet
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Lach- und Schießgesellschaft offenbar gerettet

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Neue Eigentümer: Lach- und Schießgesellschaft offenbar gerettet

Fünf Monate ist es her, dass die Münchner Lach- und Schießgesellschaft ihren Betrieb einstellte und schließlich Insolvenz anmeldete. Nun gibt es für die Schwabinger Kabarett-Traditionsbühne offenbar eine Zukunft.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Die Pleite gegangene Münchner Kabarettbühne Lach- und Schießgesellschaft ist nach Angaben ihres Insolvenzverwalters gerettet. Mit neuen Eigentümern sei eine Fortführungslösung gefunden worden, teilte die auf Insolvenzverfahren spezialisierte Münchner "Kanzlei Pohlmann Hofmann" mit.

Am Mittwoch soll bekanntgegeben werden, wer die neuen Eigentümer sind und wie die Zukunft der wohl bekanntesten Kabarett-Bühne Deutschlands aussieht.

Lach- und Schießgesellschaft musste Insolvenz anmelden

Die Lach- und Schießgesellschaft hatte Ende Februar einen Insolvenzantrag gestellt. Damals teilten die Gesellschafter Bruno Jonas und Laila Nöth mit, der Versuch eines Neubeginns sei unternehmerisch und persönlich gescheitert.

Beide hatten sich über den Kurs des Theaters mit dem weiteren Gesellschafter Stefan Hanitzsch zerstritten. Konflikte bestanden offenbar wegen der Finanzen und der weiteren konzeptionellen Ausrichtung des Hauses.

Reiter und Ude setzten sich für Traditions-Haus ein

Für den Erhalt der legendären Kabarettbühne in München-Schwabing hatten sich unter anderen Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Kulturreferent Anton Biebl starkgemacht. Auch ein neu gegründeter Verein um Münchens Ex-Oberbürgermeister Christian Ude kümmerte sich um die Rettung.

Dass oft nur "Lach- und Schieß" genannte Ensemble wurde 1956 von dem Kabarettisten Dieter Hildebrandt mitgegründet. Mit seinen Auftritten war er Garant für ein volles Haus. Nach seinem Tod 2013 wurde es zunehmend schwierig, den kleinen Saal zu füllen.

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