Habeck und Lemke verteidigen Vorgehen beim Atomausstieg

Berlin: Sowohl Wirtschaftsminister Habeck als auch Umweltministerin Lemke haben Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Atomausstieg zurückgewiesen. In Sondersitzungen der Ausschüsse für Umwelt sowie Energie und Klimaschutz stellten sich beide am Vormittag den Fragen der Opposition. Grund war ein Bericht des Magazins "Cicero", wonach Habeck und Lemke Bedenken bezüglich der Energiesicherheit in den eigenen Ministerien ignoriert hatten. Die Union sprach daraufhin von Täuschung und der Verdrehung von Fakten, um den Atomausstieg durchzusetzen. Habeck und Lemke erklärten, entscheidend sei damals die Einschätzung der Kraftwerksbetreiber gewesen und die Tatsache, dass die Brennelemente verbraucht waren. Alles sei dokumentiert und werde den Ausschüssen vorgelegt. Beide betonten außerdem, dass die letzten drei Meiler wegen des Krieges in der Ukraine ja ohnehin länger am Netz waren als geplant. Und eine Mangellage bei der Energieversorgung habe es nie gegeben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.04.2024 10:00 Uhr

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