Arjen Robben (FC Bayern) beim Siegtor im Champions-League-Finale 2013 gegen Borussia Dortmund
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Arjen Robben (FC Bayern) beim Siegtor im Champions-League-Finale 2013 gegen Borussia Dortmund

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Champions League: Kommt es zur Neuauflage des Wembley-Finales?

Am 25. Mai 2013 kämpften der FC Bayern und Borussia Dortmund im Wembley-Stadion um den Champions-League-Titel. Nun stehen BVB und FCB wieder im Halbfinale - und das Finale findet wieder in Wembley statt. Kommt es zur Neuauflage?

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion am .

Es war ein skurriles Bild, das sich in das allgemeine Fußballgedächtnis der Deutschen eingebrannt hat: Paul Breitner und Lars Ricken trugen gemeinsam den ikonischen Henkelpott und präsentierten ihn im Wembley-Stadion. Es war das Vorspiel zum ersten rein deutsch Finale in der Champions League - und noch dazu einem der vielleicht besten Europapokal-Finals in der jüngeren Vergangenheit.

Champions League: Heißer Kampf und am Ende macht's der Arjen

Borussia Dortmund und der FC Bayern kämpften - ganz im Sinne der Eröffnungszeremonie - mit offenem Visier um den Champions-League-Titel. Ein überragender Roman Weidenfeller, der die FC-Bayern-Offensive zur Verzweiflung trieb, Mario Mandžukić, der ihn dann doch überwand, İlkay Gündoğan, der per Elfmeter ausglich und anschließend ein Manuel Neuer, der mit überragenden Paraden den Rückstand verhinderte - ehe Jérôme Boateng einen langen Ball in Richtung Franck Ribéry schickte. Ein Hackentrick, eine Ballmitnahme von Robben, ein quälend langsam kugelnder Ball in Richtung rechtes Toreck, die weit aufgerissen Augen des Niederländers und die anschließende Münchner Ekstase.

Paris und Madrid: Im Halbfinale sind FCB und BVB gefordert

Damals trafen sich zwei Mannschaften in absoluter Spitzenform, zu einem Zeitpunkt, als die Rivalität zwischen Dortmund und dem FC Bayern ihren Höhepunkt erreicht hatte. Anschließend verabschiedete sich Dortmund aus dem illustren Kreis der verbleibenden vier Mannschaften in der Champions League. Nun stehen sie, elf Jahre später, wieder in einem Halbfinale. Mit einer furiosen Aufholjagd setzte sich der BVB gegen Atlético Madrid durch und trifft nun auf Kylian Mbappés Paris Saint-Germain.

Und auch der FC Bayern steht nach zwei überzeugenden Auftritten gegen den FC Arsenal im Halbfinale und bekommt es dort mit dem ewigen Rivalen Real Madrid zu tun. Anders als 2013 sind weder Borussia Dortmund noch der FC Bayern ansatzweise in Spitzenform. Die kriselnden Münchner haben schon vor Wochen Trainer Thomas Tuchel mitgeteilt, dass seine Zeit in München vorbei ist, weil die Meisterschaft in diesem Jahr sehr eindeutig nach Leverkusen wandert. Und der BVB bangt als Fünftplatzierter der Bundesliga um eine Champions-League-Teilnahme im kommenden Jahr.

Wembley Calling: Vier Akteure sind noch aktiv

Doch in der Königsklasse präsentieren beide Mannschaften ein ganz anderes Gesicht, sodass erstmals seit 2013 wieder zwei deutsche Mannschaften im Champions-League-Halbfinale stehen. Und der Finalspielort Wembley-Stadion weckt Erinnerungen und Hoffnungen auf eine Neuauflage des deutsch-deutschen Finales.

Auf beiden Seiten stehen jeweils zwei Spieler, die auch 2013 auf dem Platz standen: Thomas Müller und Manuel Neuer auf der Seite des FC Bayern, Marco Reus und Mats Hummels beim BVB. Es ist vermutlich die letzte Möglichkeit einer Neuauflage, ehe auch die Karrieren dieser Vereins-Legenden sich einem Ende zuneigen. Doch dafür gilt es für beide Teams große Hürden zu überwinden.

Frage der Woche: Kommt es zur Neuauflage des Wembley-Finales?

Unsere Frage der Woche lautet: Kommt es zur Neuauflage des Wembley-Finales? Wo liegen die Gründe für die starken Leistungen der beiden deutschen Mannschaften in diesem Wettbewerb? Schaffen es wirklich beide deutschen Mannschaften, sich gegen die europäischen Spitzenklubs durchzusetzen? Schafft es nur der FC Bayern? Nur Borussia Dortmund? Oder fliegen beide im Halbfinale raus?

Schreibt uns, ruft uns an, wir sind gespannt auf eure Meinung!

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