Trainer Toni Söderholm im Gespräch mit EHC-Spielern
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EHC München nach Play-off-K.o gefrustet - aber Söderholm bleibt

Der Titelverteidiger ist raus: Deutschlands Eishockey-Meister EHC München scheiterte in den DEL-Play-Offs im Halbfinale an den Fischtown Pinguins. Wie geht es jetzt weiter? Trainer Toni Söderholm bekommt schon mal Rückendeckung.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die Enttäuschung beim entthronten Eishockey-Meister EHC München war groß. Deutlich mit 1:4 verlor der Titelverteidiger von Ex-Bundestrainer Toni Söderholm die Halbfinal-Serie gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Am Dienstag (09.04.) sorgte ein 0:3 an der Nordsee für den endgültigen K.o. "Wir haben keinen Weg gefunden", sagte Nationalspieler Maxi Kastner bei MagentaSport.

Söderholm bleibt weiter Trainer

Das Aus im Play-off-Halbfinale gegen Bremerhaven beendete eine ohnehin durchwachsene Saison des Münchner Star-Ensembles. Mit Platz fünf enttäuschte das Team von Söderholm in der Hauptrunde. Der Finne soll aber auch in der kommenden Saison an der Bande in der neuen Arena stehen. "So ist unser Plan, zu einhundert Prozent", erklärte EHC-Manager Christian Winkler nach dem K.o.. 

Im Jahr eins nach Coach Don Jackson, der viermal mit den Münchnern den Titel gewann, habe Söderholm laut Winkler ein "sehr gutes erstes Jahr gehabt". "Die Fußstapfen von Don waren sehr groß. Aber man muss Toni auch Zeit geben, etwas zu entwickeln", erklärte der Münchner Manager. Und Söderholm sagte, "dass wir letztes Jahr Meister waren, bedeutet dieses Jahr nicht viel."

Einzig die Viertelfinal-Serie gegen die Grizzlys Wolfsburg (4:0) machte kurze Zeit Hoffnung, dann folgte das überraschend schnelle Aus gegen den Hauptrundenersten aus dem Norden. "Wir haben über die gesamte Saison nicht die Konstanz gefunden und haben keine Siegesserie starten können", monierte Kastner.

Söderholm: "Niederlage als Anfang für ein Comeback"

Manager Winkler will nun die Saison analysieren und startet bei sich selbst. "Ich schaue erstmal in den Spiegel und gucke, was richtig und was nicht gut gemacht wurde", betonte Winkler. "Wir werden im nächsten Jahr mit 100-prozentiger Sicherheit wieder angreifen."

Auch Söderholm kündigte eine Aufarbeitung der Saison an: "Eine Niederlage sollte man als einen Anfang für ein Comeback sehen. Wir müssen jetzt analysieren - wir hatten viele, aber vielleicht zu viele Tiefen in dieser Saison".

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