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Reporter in Gefahr

Pressefreiheit Reporter in Gefahr

BR24 Medien berichtet regelmäßig über Einschränkungen der Pressefreiheit. In manchen Ländern sind Zensur, Verbote und die Schere im Kopf an der Tagesordnung. In anderen werden Journalisten verfolgt, ins Gefängnis geworfen oder sogar ermordet. Aber auch in freien Gesellschaften wie den USA oder Deutschland versuchen Politiker, Unternehmen und Behörden auf subtile Art und Weise Medien bei ihrer Informationsarbeit zu behindern. All das können Sie hier nachhören.

Bing-Map mit den Kartenpunkten | Bild: BR zur interaktiven Anwendung Interaktive Karte BR 24 Medien: Beiträge zur Pressefreiheit

Radio-Beiträge und Artikel im B5-Medienmagazin erklären, wo weltweit die Pressefreiheit bedroht ist. In manchen Ländern sind Zensur, Verbote und die Schere im Kopf an der Tagesordnung. In anderen werden Journalisten verfolgt, ins Gefängnis geworden oder sogar ermordet. [mehr]

Pressefreiheit: Aktuelles

Symbolbild - Pressefreiheit - Mensch hält Plakat. Darauf steht "Free all Journalists" (Lasst alle Jornalisten frei" | Bild: picture alliance/Eventpress zum Audio Vor der Wahl Tansania verschärft Pressezensur

Wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl hat Tansania hat die Pressefreiheit weiter eingeschränkt. Sendungen ausländischer Medien wie der Deutschen Welle oder der britischen BBC dürfen nur noch mit einer besonderen Erlaubnis der Regierung ausgestrahlt werden. [mehr]

Demonstranten legen Kerzen am Adam Mickiewicz Monument in Krakow ab. Seit der umstrittenen Wahl in Belarus finden auch Proteste in Krakow statt. Aufnahmen vom 20. August 2020 | Bild: picture alliance / NurPhoto zum Audio #BelarusProtests Polen als News-Drehscheibe für Belarus

Lukaschenko geht brutal gegen Demonstrierende und dabei gezielt gegen JournalistInnen vor. Zahlreiche wurden verhaftet, viele sind im Gefängnis verschwunden. Da die Arbeit vor Ort immer gefährlicher wird, berichten verstärkt Medienschaffende aus dem Nachbarland Polen, wo sie auch Asyl finden. Von dort operiert der Fernsehsender Belsat, auch die jungen Macher der Videobörse Nexta, deren Bilder von Polizeigewalt weltweit beachtet wurden. Eine ihrer Hauptaufgabe: Die Verifizierung der Echtheit teils hollywoodreifer Bilder. [mehr]

Porträt von Hanna Liubakova  | Bild: outride.rs zum Audio Interview #BelarusProtests Police violence against protesters and journalists

People take to the streets all over Belarus protesting against last Sunday's presidential vote, rejected as neither free nor fair and demanding President Lukashenko's resignation. Seeing police brutality against peaceful protesters has shocked Belarusians. And it is very dangerous for journalists to report about these brutal attacks. We had the chance to talk to Hanna Liubakova, a Belarus investigative journalist for the democratic website outride.rs and a fellow of World Press Institute, who is courageously reporting on social media about the protests which are unprecedented in their scale in Belarus. She told us how important international solidarity is for #BelarusProtests. [mehr]

Die aus Pakistan geflohene Journalistin Meera Jamal  | Bild: ROG/ Jule Halsinger zum Audio Reporter ohne Grenzen Zehn Jahre Nothilfe für JournalistInnen im Exil

Für JournalistInnen, die weltweit in existentielle Schwierigkeiten geraten, gibt es eine nützliche Einrichtung: Das Nothilfereferat von Reporter ohne Grenzen. Vor zehn Jahren gegründet, unterstützt ROG betroffene JournalistInnen in ihren Heimatländern, meist mit Geld. Doch wer in Gefahr ist und fliehen muss, kann auch im Exil mit Unterstützung rechnen, durch Einzelfallhilfe oder Stipendienprogramme. Doch nur wenige schaffen es, im Exil journalistisch Fuß zu fassen. In Berlin wurde Bilanz der Nothilfe gezogen. [mehr]

Jacek Lepiarz zugeschaltet in einer Sendung auf Phoenix | Bild: Phoenix zum Audio Pressefreiheit stärken Preis für polnischen Journalisten

Jacek Lepiarz hat von der Bundespressekonferenz, dem Zusammenschluss der Hauptstadtkorrespondenten in Berlin, den Preis für Pressefreiheit bekommen. Die Verleihung an den polnischen Agentur-Journalisten, der 15 Jahre aus Berlin berichtet hatte, soll auch als Zeichen gegen die zunehmende Unterwerfung polnischer Medien unter die Ideologie der Regierungspartei PiS verstanden werden. Lepiarz arbeitete bei der staatlichen Nachrichtenagentur PAP, wo sich die Parteiideologie inzwischen auch breit macht: Er wurde entlassen und arbeitet jetzt für die deutsche Welle in Polen. [mehr]

Mikrofon vor farbigem Hintergrund | Bild: BR zum Audio Gespräch Die verzweifelte Lage der Medien in der Türkei Katharina Willinger, Journalistin in Istanbul

Sender geschlossen, Zeitungen verboten, Onlinedienste abgeschaltet: Die "Säuberungsaktion" des türkischen Präsidenten Erdogan trifft die Medien mit aller Härte. Journalisten, die ihm nicht nach dem Mund reden, müssen mit Verhaftung rechnen; einige sind untergetaucht. Auch ausländische Berichterstatter sind nicht sicher. [mehr]

Mikrofon vor farbigem Hintergrund | Bild: BR zum Audio Polen Rundfunk unter der Knute von PIS

Nach dem Wahlsieg der rechtskonservativen PIS-Partei verändert sich viel in Polen. Anfang dieses Jahres trat ein neues Mediengesetz in Kraft. Grade der öffentliche Rundfunk wird umstrukturiert und zum Staatssender. Bis jetzt haben ca. 150 Journalisten ihre Posten verloren und wurden durch politische Opportunisten ersetzt. Und es soll noch schlimmer kommen. [mehr]

Mikrofon vor farbigem Hintergrund | Bild: BR zum Audio Einsatz für die Pressefreiheit Eine syrische Journalistin in Deutschland

Pressefreiheit ist das wichtigste Gut eines Journalisten - egal wo auf der Welt. Das weiß auch die Journalistin Ola Aljari. Sie ist aus Syrien nach Deutschland geflohen - auch weil sie sich als Autorin einer regimekritischen Zeitschrift nicht mehr sicher fühlte. In Leipzig arbeitet sie inzwischen für das European Center for Press an Media Freedom ECPMF. [mehr]