Bienen Das Honigvolk
Im Sommer sammeln die Bienen Nektar und lagern ihn als Vorrat für den Winter in Waben ein. Wie Bienen leben und was Drohnen, Arbeiterinnen und Wächterbienen machen, das steht hier!
Ein Bienenvolk besteht aus der Königin, Arbeiterinnen und den Drohnen. Die Drohnen sind die männlichen Bienen. Die Königin ist die größte Biene; sie legt täglich etwa 2.000 Eier. Die Arbeiterinnen erledigen den Rest: Sie bauen Waben, sammeln Nektar und verarbeiten ihn zu Honig. Sie füttern die Königin und die Maden, aus denen einmal Bienen werden, und sie bewachen ihr Volk.
In jedem Bienenvolk gibt es spezielle Wächterbienen. Diese fliegen nicht so umher wie die anderen Bienen, sondern sie bleiben in der Nähe des Bienenstocks. Wenn sich jemand dem Stock nähert, fliegen sie direkt auf ihn zu und signalisieren so: Bitte Abstand halten! Außerdem achten sie darauf, dass sich keine räuberischen Wespen und Hornissen in den Bienenstock schmuggeln.
Sommer bei den Bienen: Nektar sammeln!
Im Sommer sammeln die Bienen Nektar und da sie keine Taschen haben, müssen sie ihn in einer speziellen Honigblase transportieren. Zurück bei ihrem Volk speien sie ihn aus. Die Bienen setzen dem Nektar in ihrer Honigblase einen körpereigenen Saft zu. Außerdem muss der anfangs sehr wasserreiche Saft eingedickt werden. Dazu muss der Nektar mehrere Bienenmägen durchwandern.
Zwischendurch wird er in Zellen gelagert und wenn er fertig ist, verschließen die Bienen die Honigzellen mit einem dünnen Wachsdeckel. Bis der Imker kommt und den Honig aus den Waben löst.
Winter bei den Bienen: Brut warm halten!
Sie formen in ihrem Stock eine Art Kugel um die Königin und die Brut und halten sie somit warm. Ernähren können sie sich in dieser Zeit von ihrem Honigvorrat. Auch wenn es draußen eisig kalt ist: Im Bienenstock hat es den ganzen Winter lang mindestens 15 Grad. Im Februar, wenn die Königin wieder mit dem Eier legen beginnt, heizt das Bienenvolk den Stock sogar auf 32-35 Grad auf.