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Tracht zum Volksfest Dirndl und Lederhose

Auf Volksfesten wie dem Oktoberfest tragen viele gerne Tracht, also Mädchen und Frauen ziehen Dirndl an und Jungen und Männer gehen in Lederhosen. Doch woher kommen dieser Brauch und diese Kleidung? Gehst du in Tracht aufs Volksfest?

Von: Annabelle Zametzer und Veronika Baum

Stand: 13.03.2024

 Mädchen und Junge in Dirndl und Lederhose. | Bild: picture-alliance/dpa

Das Dirndl

Ursprünglich war das Dirndl mal die Arbeitskleidung von bayerischen und österreichischen Bauernmädchen. Die trugen lange Baumwollröcke mit angenähtem Leibchen. Darunter eine einfache Bluse und darüber eine Schürze gegen den Schmutz. Entstanden ist das Dirndl vor ungefähr einhundertfünfzig Jahren. Damals begannen die Stadtbewohner, zur Erholung aufs Land und in die Berge zu fahren. Ihnen gefielen die schlichten Kleider der Landbewohner so gut, dass sie sie einfach nachmachten – nur viel schicker. Seitdem wird das Dirndl auch in der Stadt getragen, meistens zu besonderen Anlässen wie Volksfesten.

Die Lederhose

Die Lederhose kommt auch aus dem Alpenland. Anders als Hosen aus Wolle oder Leinen ist eine Lederhose einfach sehr haltbar und langlebig. Ursprünglich war sie die Arbeitskleidung von Jägern und Forstarbeitern. Als sich aber vor einhundertfünfzig Jahren der österreichische Kaiser Franz Joseph, der bayerische Herzog Max und andere Adlige in Lederhosen fotografieren ließen, da wurde diese Gebirgstracht zum Symbol ihrer Volksverbundenheit. Der Kaiser war ein begeisterter Jäger und die Lederhose fand er einfach sehr praktisch zum Jagen. Sie fand viele Nachahmer.

Gehst du in Tracht aufs Volksfest?

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