Erneuerbare Energie Geothermie - Energie aus der Tiefe
Die Menschen brauchen Energie, zum Beispiel zum Heizen. Früher wurden Häuser mit Kohle, Öl oder Holz beheizt. Das ist aber sehr schlecht für das Klima. Geothermie ist viel umweltfreundlicher. Mit dem heißen Wasser aus der Tiefe der Erdkruste wird aber nicht nur geheizt, sondern auch Strom erzeugt. Im Voralpenland ist das an vielen Stellen möglich, zum Beispiel rund um München, aber auch in Straubing oder Simbach am Inn. Insgesamt wird so an über zwanzig Stellen in Bayern die Energie aus der Tiefe genutzt.
Wo ist das heiße Wasser?
Tief in der Erdkruste des Voralpenlandes gibt es eine Gesteinsschicht, die heißes Wasser enthält. Diese Gesteinsschicht kann angebohrt werden, um das heiße Wasser nach oben zu pumpen. Das kann das ganze Jahr über geschehen, deswegen ist die Energie aus Geothermie ununterbrochen nutzbar. Anders als zum Beispiel die Windkraft, die ist nur verfügbar, wenn Wind weht.
Wie kann das heiße Wasser genutzt werden?
Am einfachsten ist es, das Wasser zum Heizen zu nutzen. Das heiße Wasser wird gesammelt und dann über Rohre als sogenannte Fernwärme zu den Wohnungen und Häusern gepumpt. Auf diese Weise lassen sich natürlich auch andere Gebäude heizen, Gewächshäuser zum Beispiel. Eine weitere Art, die Energie des heißen Wassers zu nutzen, ist die Stromerzeugung. Das Wasser beziehungsweise der Wasserdampf treibt Turbinen an und erzeugt so Strom.
Die klaro-Klasse der Woche
Diese Woche haben die Kinder der Klasse 4c der Grundschule Kirchweidach im Landkreis Altötting das Thema ausgesucht. Die Reporterinnen Olivia Boger und Veronika Baum haben die Kinder besucht. Danach waren sie beim Bürgermeister. Der hatte schon einiges zu erzählen, denn an diesem Tag war der "Unsinnige Donnerstag". An diesem Tag dürfen die Frauen allen Männern mit Anzug die Krawatte abschneiden. Genau das ist dem Bürgermeister kurz zuvor passiert!