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Klassik für Kinder Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5

"Ta-ta-ta-taa" - so beginnt Beethovens bekanntestes Werk. Das Schicksal klopft an die Tür. In dem Hörspiel von Katharina Neuschaefer sind es drei Schicksalsgöttinnen, die Beethoven das Leben schwer machen. Aber Beethoven kämpft!

Von: Veronika Baum

Stand: 03.06.2020 | Archiv

Reinhören: Ludwig Beethoven - Sinfonie Nr. 5

Ludwig van Beethoven hatte sein Leben lang nur Musik im Kopf: Im September 1802 sind es die ersten Ideen, die ersten Töne und Melodieschnipsel für eine neue große Sinfonie, es soll seine weltberühmte "Sinfonie Nr. 5" werden. Doch plötzlich ist da außer der Musik noch etwas anderes in seinem Kopf - oder führt der eigenwillige Komponist nur Selbstgespräche?! Drei Schicksalsgöttinnen, die antiken Moiren, haben sich bei ihm eingenistet und verkünden Beethoven, was er längst schon ahnt, aber wovor er sich als Musiker am meisten fürchtet: Er wird sein Gehör verlieren. Langsam werden immer größere Teile seines Lebens in Stille versinken.

Infos zum Hörbuch:

Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 5
Ein musikalisches Hörspiel von Katharina Neuschaefer
Aus der Reihe: Starke Stücke für Kinder
Sprecher: Martin Umbach, Stefan Merki u.v.a.
Zwei CDs
Verlag: Igel Records, 2009
Co-Produktion mit dem Bayerischen Rundfunk
Ab zehn Jahren

Der Komponist schlägt den drei Moiren eine Wette vor: In nur fünf Jahren wird er seine fünfte Sinfonie vollenden und er wird sie ihnen sogar widmen. Gewinnt er, so muss sein Schicksalsfaden neu gesponnen werden - verliert er, so gibt er sein Leben in ihre Hände.

So hat uns das Hörspiel gefallen:

Katharina Neuschaefers Geschichte ist eine wunderbare "Einfühlung" und Einführung in die Zeit, als der große Komponist Ludwig van Beethoven eines seiner berühmtesten Werke schrieb. Ihr gelingt in der Umsetzung etwas Außergewöhnliches: Das gesamte Hörspiel scheint sich im Kopf des Komponisten abzuspielen: Wir sind also Beethoven. Neben dem Erzähler, Beethoven und den Stimmen der drei Schicksalsgöttinnen gibt es keine sprechenden Personen. Es ist, als ob wir den langsamen Gehörverlust Beethovens am eigenen Leib miterleben würden. Auf der zweiten CD kann man sich die "Schicksalssinfonie" dann noch einmal komplett anhören.


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