Geliebter Schlabberlook Internationaler Tag der Jogginghose
Jedes Jahr am 21. Januar gehört dieser Freizeithose die große Bühne: Am "Internationalen Tag der Jogginghose" wird alljährlich der Schlabberlook gefeiert. Es gibt kaum ein Kleidungsstück, das so unterschiedlich gesehen wird: Ist die Jogginghose im Alltag lässig und bequem oder einfach nur peinlich?
Am Fußballplatz oder in der Turnhalle? Kein Problem! Dafür sind die weichen Hosen mit dem Gummizug ja wohl erfunden worden! Zu Hause auf dem Sofa? Perfekt! Schließlich ist eine Jogginghose das vielleicht bequemste Kleidungsstück der Welt – und was man in den eigenen vier Wänden trägt, geht schließlich keinen etwas an. Bei der Frage, ob man Jogginghosen auch in der Schule oder ins Büro anziehen kann, gehen die Meinungen dann auseinander. Jedes Jahr am 21. Januar kann sich jeder, der den Schlabberlook liebt, auf den "Internationalen Tag der Jogginghose" berufen. An diesem Tag sollen möglichst viele Menschen in Jogginghose zur Schule oder zur Arbeit gehen.
Wer hat’s erfunden? Die Geschichte des Ehrentags der Jogginghose
Angefangen hat es 2009 mit einer lustigen Aktion von vier Schülern aus Österreich: Sie überredeten ihre Mitschüler am 21. Januar in Jogginghosen zur Schule zu kommen. Ein voller Erfolg! Da dieser Tag im nächsten Jahr in die Ferien fiel, beschlossen die vier, den Tag als "Internationalen Jogginghosentag" auf Facebook weiterzuführen. Schon 2010 posteten 130.000 Teilnehmer Fotos von sich im Schlabberlook. Inzwischen feiern weltweit bis zu 600.000 Menschen mit!
Vom Sportplatz auf den Laufsteg
Verbot für Jogginghosen in der Schule
Seit Januar 2020 ist es an einem privaten Gymnasium in Hannover verboten, in der Schule Jogginghosen oder Leggings zu tragen. Die Freizeithosen sind nach Ansicht der Schulleitung "keine angemessene Kleidung" für den Unterricht. Kindern, die trotzdem im Schlabberlook zur Schule kommen, droht eine Strafarbeit: Sie müssen den Schulhof sauber machen, Tische in der Mensa abwischen oder Ähnliches. Auch andere Schulen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen haben schon solche Verbote verhängt. In Bayern gibt es bislang noch keine solchen strengen Regeln.