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Unsere Heldin der Woche Krankenschwester Renate Jugl

Viele Menschen möchten im Alter in ihrem Zuhause wohnen bleiben und nicht ins Altenheim ziehen. Bei ein paar Dingen brauchen sie dann jedoch Hilfe - und die kommt zum Beispiel von Krankenschwestern wie Renate Jugl. Ihre Superheldenkraft ist ihre große Zuneigung zu Menschen. Das empfinden auch die Kinder der Montessorischule Kaufering so, denn Renate Jugl versorgt einige alte Menschen, die sie kennen.

Von: Geli Schmaus

Stand: 26.10.2022

Unsere Heldin der Woche: Krankenschwester Renate Jugl

"Ich würde mich heute sofort wieder dafür entscheiden, Krankenschwester zu werden!" sagt Renate Jugl voller Überzeugung. Sie liebt ihren Beruf. Ungefähr 400 alte Menschen betreuen sie und ihre Kolleginnen und Kollegen von der Caritas-Sozialstation Buchloe-Germaringen-Pfortzen. Renate Jugl ist Krankenschwester und hat viele Jahre im Krankenhaus gearbeitet. Nun ist sie schon seit 14 Jahren mit ihrem kleinen Dienstauto für alte Menschen unterwegs und versorgt sie zu Hause. Sie richtet ihnen ihre Tabletten her, macht ihnen Verbände auf Wunden, hilft ihnen bei der Körperpflege, beim An- und Ausziehen, beim Bettenmachen ...

Zur Heldin gekürt wurde die Krankenschwester von der Saturnklasse der Montessorischule Kaufering

Am Waldrand und inmitten eines großen Feldes liegt die moderne Montessorischule Kaufering. Auf dieser riesigen Fläche können alle Schulkinder in den Pausen spielen und sich bewegen, zu jeder Jahreszeit. Betritt man das Schulgebäude, fühlt man sich sofort wohl: Weite Gänge mit vielen Fenstern, viel Holz und weiche Farben leiten einen durch das weitläufige Haus.

Von einem Mädchen aus der Klasse kam der Vorschlag, sich beim BR-Schulprojekt " Unsere Held*innen der Woche" zu beteiligen und alle Kinder machten sich viele Gedanken. Da die Großeltern des Mädchens von Renate Jugl versorgt werden, war die Klasse sofort begeistert von ihrem Vorschlag, die Krankenschwester einzuladen. In der Klasse sind Kinder der 1., 2. und 3. Klasse – diese Mischung ist für alle gut, denn alle können unterschiedliche Dinge voneinander lernen. Die Kinder begrüßen sich jeden Morgen freundlich in verschiedenen Sprachen – so wie auch Renate Jugl jeden Tag ihre Patientinnen und Patienten freundlich begrüßt.


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