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Wetterbericht Wie sagt man das Wetter voraus?

Wer wissen möchte, wie das Wetter wird, schaut in eine Wetter-App oder achtet auf die Wettervorhersage in Radio oder Fernsehen. Den Wetterbericht stellen dort Fachleute zusammen: Man nennt sie Meteorologen. Wie können sie heute schon wissen, wie das Wetter morgen wird?

Von: Katrin Reikowski und Veronika Baum

Stand: 01.05.2020

Satellitenbild des Hurrikan "Nicole" über dem Atlantik in der Nähe der Bermudainseln. Aufnahme der NASA vom 13. Oktober 2016.   | Bild: picture-alliance/dpa | NASA

Die einfachste Regel von Wetterfrosch Thomas Birner von der Ludwig- Maximilians-Universität in München lautet, dass das Wetter morgen oft genauso wird, wie es heute war. War es also heute vormittags warm und am Nachmittag kam Regen, dann ist es morgen ziemlich sicher so ähnlich. Für seine Wettervorhersage schaut der Meteorologe allerdings weniger in den Himmel, als in seinen Computer. Dort werden die Messergebnisse von Wettersatelitten und vielen Wetterballons ausgewertet.

Der Blick in den Supercomputer

Um das Wetter vorherzusagen, sieht sich der Wetterforscher am Computer die Wolkenmuster an, rechnet dazu, welche Temperaturen die Ballons gemessen haben und außerdem noch alles, was er über Klima und Wetter sowieso schon weiß - und macht dann seine Vorhersage. Es geht viel um Mathematik und Wahrscheinlichkeiten. Ganz schön kompliziert! Und mehr als zehn Tage im Voraus kann kein Meteorologe das Wetter berechnen. Für den nächsten Tag ist der Wetterbericht meistens richtig.

Der Blick in den Himmel

Natürlich kann ein Meteorologe auch etwas vorhersagen, wenn er einfach in den Himmel blickt. Es gibt verschiedene Arten von Wolken. Schon die Farben sind verschieden: Wolken können weiß sein oder grau oder schwarz. Und es gibt verschiedene Formen. Sie sagen alle etwas darüber aus, ob sich das Wetter bald ändert oder nicht. Sicher ist: Je dunkler die Wolke, um so wahrscheinlicher ist es, dass es Regen gibt.


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