Sollte die FPÖ die Wahl in Österreich gewinnen, werde er sein Haus in "Deutsches Volkstheater" umbenennen, so Kay Voges. Im Gespräch mit dem BR spricht der Intendant des Wiener Volkstheaters über die gefährlichen Pläne der Rechtspopulisten.
Vieldeutige Äußerungen aus dem Iran, Brasilien und China am Rande der UN-Generalversammlung irritieren die russischen Propagandisten. Sie zweifeln an der Unterstützung offiziell "neutraler" Staaten und fragen sich: "Was sollen wir jetzt tun?"
Was machen wir mit digitalen Dating-Apps und vor allem: Was machen sie mit uns? In der Nürnberger Tafelhalle stellt Regisseurin Andrea Hintermaier Online-Dating in verschiedenen Episoden auf den Kopf. Das Publikum ist stets Teil des Stücks.
Der Münchner Fernsehschauspieler Jacques Breuer ist tot. Breuer war vor allem aus Krimiserien wie dem "Tatort" bekannt. Er arbeitete auch als Synchronsprecher, unter anderem bei "Herr der Ringe".
Musik zu schreiben, war noch nie so leicht. Man gibt ein paar Schlagworte in ein Textfeld ein und ein paar Minuten später liegt ein fertiger Song vor – der KI sei Dank. Aber was bedeutet das für Musikerinnen und Musiker und das Urheberrecht?
Seit der Premiere beim Toronto International Film Festival gilt "Drei Töchter" als aussichtsreicher Kandidat für die Award Saison. Das Familiendrama ist neu im Programm von Netflix, zählt aber nicht zu den Filmen, die man nebenbei laufen lässt.
Nach schlechten Wahlergebnissen ist der Frust bei den Grünen groß. Der bayerische Landesverband reagiert mit Selbstironie und einem "Stimmungslied" über das vermeintliche "Versagen" der Partei. Markus Söder lässt ein "Hoch" auf Bayern ausbringen.
Die nach ihr benannte ZDF-Serie gilt als Synonym für leichte Fernsehunterhaltung. Aber Rosamunde Pilchers Romane dazu sind durchaus komplex, sagt Sünje Redies, die bei Rowohlt die Taschenbuchausgaben betreut. Eine Hommage zum 100. Geburtstag.
Altmeisterliche Zeichnungen, farbenfrohe Gemälde: Die Handschrift der in Hamburg lebenden Künstlerin Almut Heise ist extrem eigenständig. Zum 80. Geburtstag widmet ihr die Pinakothek der Moderne in München eine Einzelausstellung.
Russische Rechtsextreme wollen den Schulen untersagen, Charles Darwins Ansichten über die Entstehung der Arten zu unterrichten. Sie sprechen von "spirituellem Verfall" und "heidnischen" Theorien. Die hitzige Debatte ist so grotesk wie unterhaltsam.
Das Body-Horror-Drama "The Substance" von Coralie Fargeat handelt von Sexismus und Altersdiskriminierung. Die Sensation ist Hauptdarstellerin Demi Moore. Was ihr im Film geschieht, ist auch die Geschichte, die immer wieder über sie erzählt wurde.
Colin Farrell spielt in "The Penguin" einen der bekanntesten Gegenspieler von Batman. Die achtteilige Serie überzeugt mit vielen überraschenden Wendungen, auch weil nahezu jede und jeder ein falsches Spiel spielt.
Bei Amazon Prime ist die zweite Staffel der "Herr der Ringe"-Serie "Die Ringe der Macht" gestartet. Die erste Staffel wurde von den Fans kritisiert, die Reaktionen auf die ersten drei Folgen der zweiten Staffel fallen nun gemischter aus.
Schon zum dritten Mal in Folge wird die Oper Frankfurt zum "Opernhaus des Jahres" gekürt. Den Preis vergibt die Fachzeitschrift "Opernwelt". Auch in weiteren Kategorien konnte die Oper Frankfurt überzeugen.
Die Pianistin Yulianna Avdeeva hat ihr neues Album "Chopin: Voyage" auf einem Konzertflügel eingespielt, der einst dem Pianisten Vladimir Horowitz gehörte.
Beim "Antennenglühn: Tag der Neuen Musik" in München kommt die ganze Bandbreite Neuer Musik auf die Bühne. Das ist auch mal poppig, jazzig oder klassisch - sagt Organisator Alexander Strauch.
Rund 60 Millionen US-Dollar aus dem Vermögen des Bistums Eichstätt sollen der ehemalige Vize-Finanzdirektor und ein US-Immobilienentwickler in hochriskante Projekte investiert haben. Nun hat das Landgericht München II die Anklage zugelassen.
Kirche und soziale Einrichtungen müssten ungewollt Schwangeren stärker helfen, fordern die Laien-Katholiken im Erzbistum München und Freising. Sie warnen vor einer zunehmenden Polarisierung, sollte die Regelung zur Abtreibung geändert werden.
Eine Kletterhalle, Bibliothek oder ein Restaurant in einer ehemaligen Kirche? Ideen für alte Kirchenbauten gibt es an vielen Orten in Deutschland und Europa. Auch in Bayern werden zunehmend Gotteshäuser geschlossen. Die Frage: Was tun damit?
Kultige Trash-Perlen, schräge Horrorstreifen und experimentelle Kunstfilme: Das Nürnberger KommKino zeigt Filme, die in anderen Kinos undenkbar wären. Seit 50 Jahren sorgt es damit für Aufsehen und so manche Kontroverse.
Nach und nach starten die städtischen und staatlichen Theater in den Spielbetrieb. Gestern zum Beispiel die Münchner Kammerspiele mit der Uraufführungs-Premiere von "Mia san Mia". Die gerät allerdings ziemlich öde.
1905 malte die Künstlerin Emilie von Hallavanya ihr "Selbstbildnis". Später wurde sie zu einer glühenden Anhängerin der Nazis. Das Münchner Lenbachhaus hat sich dazu entschieden, das Gemälde dennoch auszustellen - das ist aber eine Ausnahme.
Vor gut einem Jahr begann der Schriftsteller Thomas Köck den rechtspopulistischen Verfall in seinem Heimatland Österreich zu dokumentieren. Herausgekommen ist eine Art Tagebuch, der Titel: "Chronik der laufenden Entgleisungen".
Rund die Hälfte der Menschen in Deutschland haben Vorbehalte gegenüber Muslimen. Das zeigen Studien. Islamistisch motivierte Terrorakte verstärken die Ablehnung, beobachten Experten. Viele könnten nicht zwischen Islam und Islamismus unterscheiden.
17 zisterziensische Klosterlandschaften aus fünf europäischen Ländern arbeiten in einem Projekt zusammen - so könnte die Kurzfassung für das Europäische Kulturerbe-Siegel lauten. Der Landkreis Bamberg ist dabei federführend mit seinem Kloster Ebrach.
Als Kind wurde Neige Sinno jahrelang von ihrem Stiefvater vergewaltigt. In ihrem Buch "Trauriger Tiger" schildert die französische Autorin radikal offen, sachlich und knapp, was ihr angetan wurde - und benennt die Grenzen des Verstehens.
Das Gemälde "Meereserwecken" des Malers Hans Thoma ist seit 1995 in der Sammlung des Deutschen Museums. Jetzt haben die Provenienzforscher des Museums herausgefunden: Das Bild stammt aus der Sammlung des jüdischen Fabrikanten Sigmund Waldes.
In der Spielzeit 2025/2026 wird der Choreograph Richard Siegal als Nachfolger von Goyo Montero das Ballett am Nürnberger Staatstheater leiten. Seine Stücke führen immer wieder vor Augen, wozu menschliche Körper in der Lage sind.