Das Ergebnis sei genauso wenig überraschend gewesen wie die Umstände der Abstimmung, beklagte der SPD-Politiker. Zudem sei die Tatsache nicht akzeptabel, dass die Wahl auch auf dem völkerrechtswidrig annektiertem Gebiet der Krim stattgefunden habe.
Dialog dennoch aufrecht erhalten
Zugleich sprach sich Maas dafür aus, mit dem Wahlsieger Wladimir Putin im Gespräch zu bleiben.
"Russland wird ein schwieriger Partner bleiben. Aber Russland wird auch gebraucht, wenn es um die Lösung der großen internationalen Konflikte geht." Bundesjustizminister Heiko Maas
Man erwarte von Russland konstruktive Beiträge und "zwar mehr, als das gerade in der jüngsten Vergangenheit der Fall ist".
Bei der Präsidentenwahl hatte Putin am Sonntag rund drei Viertel aller Stimmen bekommen. Seine sieben Konkurrenten blieben wie erwartet chancenlos. Oppositionsnahe Wahlbeobachter berichteten von mehr als 2.500 Unregelmäßigkeiten.
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