Im Schatten uralter Bäume haben es sich die rund 10.000 Besucherinnen und Besucher beim Erlanger Poetenfest am Wochenende gemütlich gemacht und dabei den zahlreichen Autoren gelauscht, die aus ihren aktuellen Büchern lasen. Mit einer Lesung des ukrainischen Autors Andrej Kurkow und einem Podiumsgespräch ist am Sonntagabend das Erlanger Poetenfest zu Ende gegangen.
100 Autorinnen und Autoren in Erlangen
Rund 100 Schriftsteller, Publizisten, Übersetzer und Literaturkritiker waren zu dem Festival eingeladen. Zu den Highlights zählten die Lesungen im Erlanger Schlossgarten, die Samstag- und Sonntagnachmittag auf vier Bühnen stattfanden. Unter anderem war Valeria Gordeev aus Thüringen dabei, die mit ihrem Text "Er putzt" bereits den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2023 gewonnen hat.
Wegen Wetter: Vom Schlossgarten in den Redoutensaal
Lokalmatador war der Erlanger Schriftsteller Tommie Goerz. Er las aus seinem neuen Roman "Im Tal". An beiden Nachmittagen musste das Poetenfest aus dem Schlossgarten wegen wolkenbruchartigem Regen in den Redoutensaal und in das Markgrafentheater umziehen, so Bodo Birk vom Erlanger Kulturamt. Angesichts der Wetterlage zeigte sich der Organisator zufrieden mit der Besucherzahl und der Stimmung.
Poetenfest gehört zu den größten Literaturfestivals
Wie die meisten Veranstaltungen waren auch die Lesungsnachmittage kostenlos. Das Erlanger Poetenfest findet seit 43 Jahren statt. Es ist nach eigenen Angaben eines der größten und renommiertesten Literaturfestivals im deutschsprachigen Raum. Veranstaltet wird es stets am letzten Augustwochenende.
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