Abschaffung der Maskenpflicht im ÖPNV löst unterschiedliche Reaktionen aus

München: Die Ankündigung von Bayern und Sachsen-Anhalt, die Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr abzuschaffen, hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Kritik kam von Bundesgesundheitsminister Lauterbach. Mit Blick auf die Pandemielage sei er einfach davon nicht überzeugt, so Lauterbach. Er verwies auf eine zu erwartende ansteckendere Virusvariante, andere RS-Viren und eine Grippewelle. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, Karagiannidis, sagte, man könne nicht einerseits klagen, dass Kinderkliniken überschwemmt würden, und auf der anderen Seite solche Maßnahmen zurücknehmen. Nach Beschlüssen ihrer Regierungen müssen in Bayern ab Samstag, in Sachsen-Anhalt ab Donnerstag keine Masken in Bussen und Bahnen mehr getragen werden. In Fernverkehrszügen bleibt die Pflicht bestehen, da hier der Bund zuständig ist.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.12.2022 15:00 Uhr

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