AfD verliert in Thüringen in allen Stichwahlen um Landratsposten

Erfurt: Bei den Kommunalwahlen in Thüringen hat die AfD die Stichwahlen um mehrere Landratsposten durchweg verloren. In neun von zwölf Landkreisen traten Kandidaten des rechts-extremistischen AfD-Landesverbandes an. Wie das Landesamt für Statistik mitteilte, setzten sich aber in allen Landkreisen die Kandidaten von CDU, SPD und Freien Wählern sowie eine parteilose Politikerin durch. Mit am deutlichsten fiel die Wahl im Landkreis Hildburghausen aus, wo Sven Gregor von den Freien Wählern 69,5 Prozent der Stimmen erhielt, der bundesweit bekannte Rechtsextremist und frühere NPD-Funktionär Tommy Frenck kam auf 30,5 Prozent und damit auf fast ein Drittel der Stimmen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 10.06.2024 02:00 Uhr

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