Artenschutzabkommen von Montreal erhält Lob und Kritik

Montreal: Das neue, weltweite Artenschutzabkommen stößt international gleichermaßen auf Lob und Kritik. UN-Generalsekretär Guterres nannte die Übereinkunft wegweisend. Die Menschheit schmiede einen Friedenspakt mit der Natur. Nun müsse die Vereinbarung entschlossen umgesetzt werden. Vertreter von knapp 200 Staaten hatten sich in Montreal unter anderem darauf geeinigt, dass 30 Prozent der Land- und Meeresfläche bis 2030 unter Schutz gestellt werden. Bundesumweltministerin Lemke nannte das einen Schutzschirm, der jetzt für unsere Lebensgrundlagen aufgespannt werde. Umweltverbände äußerten sich unterschiedlich. Ein Vertreter der Umweltorganisation WWF sprach von einem lückenhaften aber überraschend guten Rahmenwerk. Bei Greenpeace hieß es, es sei ein Erfolg, dass überhaupt eine Vereinbarung zustande gekommen sei.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.12.2022 18:00 Uhr

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