Außenminister beraten in Jordanien über die Lage in Syrien

Akaba: Nach dem Sturz von Machthaber Assad in Syrien haben die Außenminister westlicher und arabischer Staaten in Jordanien über die aktuelle Lage beraten. Der UN-Sondergesandte für Syrien, Pedersen, forderte die Teilnehmer des Treffens dazu auf, humanitäre Hilfe zu leisten und dafür zu sorgen, dass die staatlichen Institutionen in Syrien nicht zusammenbrechen. Dann habe das syrische Volk vielleicht "eine neue Chance", so Pedersen wörtlich. Zuvor hatten die arabischen Außenminister nach einem Treffen im kleinen Kreis eine Erklärung verabschiedet, in der sie einen friedlichen Machtwechsel in Syrien forderten. Ziel müssten Wahlen und eine neue Verfassung sein. - In Syrien hat die Türkei heute als erstes Land seit dem Sturz von Assad seine Botschaft wieder geöffnet. Sie war 2012, ein Jahr nach Beginn des Kriegs in Syrien, geschlossen worden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.12.2024 17:00 Uhr

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