Baerbock sieht Bystron-Affäre im Kontext mit hybrider Kriegsführung

Brüssel: Außenministerin Baerbock hat sich besorgt gezeigt angesichts der Berichte über Geldzahlungen aus Russland an den AfD-Bundestagsabgeordneten Bystron. Baerbock sieht darin einen weiteren Hinweis auf die hybride Kriegsführung von Kremlchef Putin. Dieser setzte auf die Spaltung von Gesellschaften in Europa sowie Desinformation. Bystron ist auch einer der Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl im Juni. Die Parteiführung will bis zum Nachmittag eine Stellungnahme von ihm, ob er Geld von der pro-russischen Internetplattform "Voice of Europe" genommen hat. Bystron weist die Vorwürfe zurück. Einer tschechischen Zeitung zufolge gibt es einen Tonmitschnitt, der die Geldübergabe belegt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.04.2024 12:00 Uhr

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