Bauernproteste in Bayern verlaufen laut Polizei überwiegend friedlich

München: Die Bauernproteste in Bayern haben teils für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt - sind aber nach einer ersten Bilanz der Polizeidirektionen friedlich verlaufen. In der Oberpfalz beispielsweise zählten die Beamten bis zum frühen Nachmittag mehr als 6.000 Demonstranten mit Fahrzeugen, in Oberfranken waren es ähnlich viele. Kurze Blockaden von Auffahrten zur Bundesstraße 505, der A70 und A73 hätten sich nach kurzen Gesprächen wieder aufgelöst. Nicht genehmigte Protestaktionen hat die Autobahnpolizei Wörth an der Isar gemeldet: hier seien zwei Lkws langsam nebeneinander auf der A92 gefahren und hätten den Verkehr ausgebremst. Insgesamt hätten sich viele Autofahrer wohl auf die Lage eingestellt. Zur zentralen Kundgebung in München kamen etwa 10.000 Menschen - rund 1.000 waren es in Landshut, wo Freie Wähler-Chef Aiwanger auftrat und die zentrale Rolle der Bauern bei der Lebensmittelproduktion betonte. In Traunstein haben sich an die 1.000 Handwerker und andere Berufsgruppen mit den Landwirten solidarisiert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.01.2024 15:00 Uhr

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