Bayerns DGB-Chef kritisiert Einwanderungspolitik als Streben nach Billig-Arbeitskräften

Augsburg: Der bayerische DGB-Chef Bernhard Stiedl hat die Politik der Bundesregierung zur Einwanderung von Fachkräften kritisiert. Der "Augsburger Allgemeinen" sagte Stiedl, sein Eindruck sei, dass die herbeigesehnten Fachkräfte vor allem billig sein sollen. Er kritisierte dabei auch die Anwerbeaktion der Bundesregierung von Pflegekräften in Brasilien. "Wir sollten deutlich mehr auf unserem heimischen Arbeitsmarkt schauen, ob wir da nicht viel mehr Fachkräfte heben könnten", betonte der Gewerkschafter. Es gebe insgesamt 2,6 Millionen Menschen bis zum 34. Lebensjahr, die keine Berufsausbildung haben.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.07.2023 06:15 Uhr

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