Beratungsstellen verzeichnen deutlichen Anstieg bei rassistischer Gewalt

Berlin: Die Beratungsstellen für die Opfer rassistisch motivierter Gewalt verzeichnen einen deutlichen Anstieg der Fälle. Im vergangenen Jahr waren es knapp 2.600 - rund 20 Prozent mehr als 2022. Die Zahlen stammen aus elf von sechzehn Bundesländern. Die Beratungsstellen zeigen sich besorgt: Vielerorts erscheine es so, als seien Antisemitismus, Rassismus und extrem rechte Ideologien zur Normalität geworden, so der Verband der Beratungsstellen. Offizielle Zahlen zu politisch motivierter Kriminalität will Bundesinnenministerin Faeser heute Mittag vorstellen. Die Beratungsstellen haben in den vergangenen Jahren meist deutlich höhere Fallzahlen registriert als in diesen offiziellen Statistiken verzeichnet sind.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.05.2024 12:15 Uhr

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