Brandstiftungen in Essen richteten sich offenbar gezielt gegen eine bestimmte Familie

Essen: Nach den mutmaßlichen Brandstiftungen in Essen mit 30 Verletzten gibt es Hinweise auf das Tatmotiv. Dem Essener Oberbürgermeister Kufen zufolge richteten sich die Taten offenbar gezielt gegen Mitglieder einer bestimmten Familie. Kufen sagte, es mache ihn besonders betroffen, dass dabei auch Verletzungen von Kindern in Kauf genommen worden seien. Der mutmaßliche Täter soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Ein Sprecher der Essener Polizei sagte, der Mann werde der schweren Brandstiftung und des versuchten Mordes verdächtigt. Er soll außerdem mit einem Lieferwagen in zwei Geschäfte gefahren und Menschen mit Stichwaffen bedroht haben. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Mann aus Essen mit syrischer Staatsbürgerschaft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.09.2024 12:00 Uhr

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