Brasilien leidet unter der schwersten Dürre seit Jahrzehnten

Brasília: Brasilien leidet unter der schwersten Dürre seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950. Mehr als ein Drittel des Staatsgebiets seien derzeit von der extremen Trockenheit betroffen, berichtet ein brasilianisches Nachrichtenportal unter Berufung auf Daten des Nationalen Zentrums für die Überwachung von Naturkatastrophen. Im Norden des Landes sind mehrere Städte von der Außenwelt abgeschnitten, weil die Flüsse aufgrund der niedrigen Pegelstände nicht schiffbar sind. Außerdem ist die Energiegewinnung durch Wasserkraftwerke gefährdet. In mehreren Regionen des südamerikanischen Landes toben Brände, die zu Atembeschwerden bei den Bewohnern führen. Auslöser ist nach Einschätzung der Wissenschaftler unter anderem das Wetterphänomen El Niño. Es lässt die Temperaturen in Brasilien steigen und vor allem im Norden die Niederschläge sinken.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 31.08.2024 20:00 Uhr

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