CSU-Politiker Weber spricht von "neuer Migrationskrise" in der EU

Berlin: In der Debatte über den Zuzug von Migranten in die EU hat sich Manfred Weber zu Wort gemeldet, der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei, zu der auch CDU und CSU gehören. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er wörtlich: "Europa ist de facto in einer neuen Migrationskrise". Kanzler Scholz und Innenministerin Faeser müssten ihre "Verweigerungshaltung" aufgeben, so Weber. Neben Humanität brauche es endlich strikte Steuerung und Begrenzung. Der Generalsekretär der FDP, Djir-Sarai, nannte in den ARD-Tagesthemen die Lage "gefährlich und problematisch". Er hoffe, dass jeder in der Regierung das inzwischen verstanden habe. Die FDP will Marokko, Algerien und Tunesien zu sicheren Herkunftsstaaten erklären, um die Asylverfahren von Bürgern dieser Länder zu beschleunigen. In der Koalition ist dieser Vorschlag umstritten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.09.2023 06:00 Uhr

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