Debatte um späteren Renteneintritt geht weiter

Berlin: Unions-Fraktionsvize Spahn stößt mit seinem Vorstoß für ein späteres Renteneintrittsalter auf Widerstand. Spahn hatte sich dafür ausgesprochen, dieses an die Lebenserwartung zu koppeln. Für jedes Jahr länger leben einen Monat später in Rente, schlug der CDU-Politiker im "Tagesspiegel" vor. Die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD, Mast, lehnt das ab. Sie sprach in der "Welt" von einer billigen politischen Forderung, die Menschen besonders hart träfe, die für wenig Geld arbeiten. Auch FDP-Fraktionschef Dürr äußerte Zweifel. Die Lebenserwartung sei in den letzten 15 Jahren um gerade mal ein Jahr gestiegen. Nach den Vorstellungen von Herrn Spahn würden die Betroffenen also genau einen Monat länger arbeiten, sagte er. Ablehnend äußerten sich auch die Linke und die AfD.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.12.2022 20:00 Uhr

Zur BR24 Startseite