Diakonie-Präsident warnt vor Scheitern der Kindergrundsicherung

Berlin: Der Präsident des evangelischen Wohlfahrtsverbands Diakonie, Schuch, warnt vor einem Scheitern der Kindergrundsicherung. Dies wäre für die betroffenen Kinder eine fatale Situation, sagte Schuch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Seiner Aussicht nach sollte das Projekt wegen der Streitereien der Ampel nicht auf der Strecke bleiben. Ziel der Kindergrundsicherung ist es, mehrere Leistungen zu bündeln. Die zuständige Familienministerin Paus von den Grünen rechnet damit, dass für die Umsetzung zunächst 5.000 zusätzliche Stellen geschaffen werden müssen. Die FDP kritisiert das. Auch Diakonie-Präsident Schuch sagte, die Zahl klinge erst einmal "verstörend hoch". Schuch forderte, dies noch einmal zu diskutieren, allerdings sachorientiert und ohne Polemik. Paus hatte zuletzt betont, dass die Zahl der Behördenstellen nicht auf Dauer in dieser Höhe benötigt werde.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.04.2024 08:00 Uhr

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