Diplomaten beraten in Jordanien über Lage in Syrien

Akaba: In der jordanischen Stadt haben die Außenminister mehrerer arabischer Staaten über die Entwicklung in Syrien gesprochen. In einer gemeinsamen Erklärung forderten sie einen friedlichen und integrativen Machtwechsel. Ziel müssten Wahlen und eine neue Verfassung sein. Im Anschluss stießen auch Vertreter der USA, der EU, der Türkei und der Vereinten Nationen zu dem Treffen dazu. US-Außenminister Blinken sagte am Rande, für Syrien gebe es jetzt sowohl Chancen, als auch echte Herausforderungen. Der UN-Sondergesandte für Syrien, Pedersen, forderte die Teilnehmer des Treffens dazu auf, humanitäre Hilfe zu leisten. Außerdem müssten sie dafür sorgen, dass die staatlichen Institutionen in Syrien nicht zusammenbrechen. Unterdessen hat die Türkei ihre Botschaft in Damaskus wiedereröffnet. Ankara unterstützt die Assad-Gegner und dürfte deshalb auch weiterhin eine wichtige Rolle in Syrien spielen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.12.2024 16:00 Uhr

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