EU-Sondergipfel berät über Migration und Ukraine-Krieg

Brüssel: Kurz vor Beginn des EU-Sondergipfels wird wieder über die Flüchtlingspolitik diskutiert. Der CSU-Europapolitiker Weber warnte vor, so wörtlich, "Schlafwandeln in der Migrationskrise". Im Morgenmagazin von ARD und ZDF betonte der Chef der EVP-Fraktion im Europaparlament, jedes Land dürfe an seiner Grenze entscheiden, wen es hereinlasse und wen nicht. Das gelte auch an der EU-Außengrenze. Der Grünen-Europa-Abgeordnete Marquardt sagte im BR, Geflüchtete müssten innerhalb der EU gerecht verteilt werden. Wer dabei blockiere, müsse das zu spüren bekommen. Als Beispiel nannte der Grünen-Politiker Ungarn. - Neben der Migrationspolitik beraten die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten auch über den Ukraine-Krieg. Knapp ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffs ist der ukrainische Präsident Selenskyj Gast des Gipfels in Brüssel.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.02.2023 09:00 Uhr

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