Europaparlament beschließt Regeln für Künstliche Intelligenz

Straßburg: Für Künstliche Intelligenz gelten in Europa künftig umfassende Vorschriften. Das Europaparlament hat jetzt abschließend einem KI-Gesetz zugestimmt. Es sieht Auflagen etwa für die Gesichtserkennung oder für Text- und Bildprogramme vor. Entwickler sollen mit KI erzeugte Texte, Töne und Bilder markieren, um Menschen nicht in die Irre zu führen. Für sogenannte "risikoreiche" Anwendungen sollen verschärfte Vorschriften gelten, etwa für die Gesichtserkennung an Bahnhöfen oder anderen öffentlichen Orten. Nötig ist künftig eine richterliche Anordnung. Wegen Bedenken, auch aus Deutschland, hatte sich die Abstimmung lange verzögert. So wird jetzt sogenannte "Allzweck-KI" wie ChatGPT nicht als Hochrisiko-Anwendung eingestuft. Die Wirtschaft hatte vor zu hohen Auflagen gewarnt, etwa für Startups.

Sendung: BR24 Nachrichten, 13.03.2024 13:15 Uhr

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