Faeser lobt Festnahmen mutmaßlicher chinesischer Spione

Berlin: Bundesinnenministerin Faeser sieht eine erhebliche Gefahr durch chinesische Spionage. Die drei Festnahmen wegen des Verdachts der Weitergabe von Informationen zu militärisch nutzbaren innovativen Technologien lobte sie als großen Erfolg und dankte dem Bundesamt für Verfassungsschutz für seine Wachsamkeit. Das Bundeskriminalamt hatte die drei Beschuldigten in Kooperation mit der Bundesanwaltschaft festgenommen. Einer soll als Agent für einen in China lebenden Mitarbeiter des chinesischen Geheimdienstes gearbeitet haben. In dessen Auftrag habe er über ein Ehepaar und dessen Firma auch ein Kooperationsabkommen mit einer deutschen Universität zum Wissenschaftstransfer nach China geschlossen. Konkret ging es um eine Studie über Maschinenteile für leistungsstarke Schiffsmotoren etwa in Kampfschiffen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.04.2024 14:00 Uhr

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