Flüchtlinge werden laut internationalen Recherchen systematisch in der Wüste ausgesetzt

München: Sicherheitskräfte in Nordafrika setzen systematisch Flüchtlinge aus, die nach Europa wollen. Das hat eine internationale Recherche ergeben, an der auch der BR beteiligt war. Danach wurden die Menschen in abgelegene Wüstenregionen geführt und dort zurückgelassen - auch ohne Wasser. Es soll bereits Tote gegeben haben. An diesen nicht genehmigten Aktionen sollen Grenzbeamte aus Marokko, Tunesien und Mauretanien beteiligt sein. Sie werden von der EU ausgebildet. Das Bundesinnenministerium betonte, es lege Wert darauf, dass die Menschenrechte eingehalten werden - darüber werde auch immer in Gesprächen mit der tunesischen Seite erinnert.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.05.2024 09:45 Uhr

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