G7-Staaten wollen eingefrorene russische Vermögen für Ukraine-Hilfe nutzen

Bari: Die Staats- und Regierungschefs der G7 haben sich auf weitere Hilfen für die Ukraine geeinigt. Bei ihrem Gipfeltreffen in Italien brachten sie Kredite in Höhe von rund 50 Milliarden US-Dollar auf den Weg. Nach US-Angaben sollen als Sicherheit Zinsen auf eingefrorene russische Vermögen dienen. Russland kritisierte die Pläne deutlich. Das Vorgehen sei verbrecherisch und verstoße gegen internationales Recht, teilte das Außenamt in Moskau mit. Auch bei einem Treffen der Nato-Staaten in Brüssel stand die Ukraine-Hilfe im Vordergrund. Die Verteidigungsminister beschlossen einen Operationsplan, mit dem Waffenlieferungen und die Ausbildung ukrainischer Soldaten international koordiniert werden sollen. Lücken und Verzögerungen bei der Unterstützung sollen so verhindert werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.06.2024 18:00 Uhr

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