Gewerkschaftler und Wirtschaftsvertreter kritisieren Aiwanger

München: Vertreter von Verbänden und Gewerkschaften in Bayern kritisieren Wirtschaftsminister Aiwanger. Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds im Freistaat, Stiedl, sagte der "Augsburger Allgemeinen"; man höre und lese von Aiwanger vor allem in den sozialen Medien, aber wenig zu wirtschaftlichen Themen. Der Sprecher des Verbands des Mittelstands, von Michel, erklärte, der Wirtschaftsminister beschäftige sich mit Land- und Forstwirten, zu den Nöten vieler anderer Branchen des bayerischen Mittelstandes habe man aber seit Monaten nichts gehört. Der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft, Fischer, forderte mehr Verlässlichkeit. Die bayerische Politik habe in den letzten zwei Jahrzehnten viele Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen und auch wieder revidiert. Für einen Wirtschaftszweig, der auf langfristig stabile Rahmenbedingungen angewiesen sei, sei das tödlich.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.01.2024 09:00 Uhr

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