Habeck bekräftigt deutsche Unterstützung für Gaza-Seebrücke

New York: Bundeswirtschaftsminister Habeck hat Kritik an der deutschen Beteiligung am geplanten Seekorridor für Hilfslieferungen in den Gazastreifen zurückgewiesen. Die Entscheidung sei kein Schwenk der politischen Linie, sagte Habeck nach einem Gespräch mit UN-Generalsekretär Guterres. Grundsätzlich strebe Deutschland nach Frieden und Schutz für Israel. Gleichzeitig verändert sich die Situation im Gaza-Krieg aus seiner Sicht laufend, sodass auch die deutschen Bemühungen ständig angepasst werden müssten. Konkret verwies der Grünen-Politiker dabei auf die zerstörte Infrastruktur in dem palästinensischen Küstengebiet. Ein breites internationales Bündnis will in den kommenden Tagen humanitäre Hilfsgüter auf dem Seeweg von Zypern aus in das Krisengebiet schicken. Die USA wollen dafür extra eine Landungsbrücke im Gazastreifen aufbauen. Dies kann laut Pentagon bis zu zwei Monate dauern. Für den Einsatz will das US-Militär rund 1.000 Soldaten abstellen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 09.03.2024 09:45 Uhr

Zur BR24 Startseite