Internationaler Druck auf Israel wächst nach tödlichem Vorfall in Gaza

Gaza: Nach dem tödlichen Zwischenfall bei der Ankunft einer Hilfslieferung im Gazastreifen werden international Rufe nach einer unabhängigen Aufklärung laut. Palästinensischen Angaben zufolge wurden dabei gestern mehr als 100 Menschen erschossen. Israel erklärte, die Opfer seien im Gedränge niedergetrampelt oder überfahren worden. Israelische Soldaten, die sich bedroht fühlten, hätten Schüsse auf die Beine der Menschen abgegeben. UN-Generalsekretär Guterres sowie Frankreich und die USA forderten eine unabhängige Untersuchung. Die Türkei verurteilte die Schüsse auf Palästinenser. Das Außenministerium in Ankara nannte das Vorgehen "ein weiteres Verbrechen gegen die Menschlichkeit" und warf Israel vor, Hunger als Kriegswaffe einzusetzen. Auch die chinesische Führung zeigte sich schockiert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.03.2024 15:00 Uhr

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