Israel will Hilfslieferungen in den Gazastreifen verstärken

Jerusalem: Israel hat beschlossen, die humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu erhöhen. Zuvor hatte US-Präsident Biden Israels Ministerpräsident Netanjahu in einem Telefonat aufgefordert, das Leid der Menschen in Gaza zu verringen. Das Kriegskabinett entschied, den Hafen von Aschdod sowie den Grenzübergang Erez vorübergehend für Hilfslieferungen zu öffnen. So steht es in einer Mitteilung des Büros von Ministerpräsident Netanjahu. Dadurch kann leichter Hilfe in den besonders von Lebensmittelmangel betroffenen Norden Gazas gelangen. Auch die über den Grenzübergang Kerem Schalom aus Jordanien kommende Hilfe werde aufgestockt, hieß es. Die USA begrüßten die Ankündigung Israels - und dringen zugleich auf ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln in Gaza. Laut einem Medienbericht soll darüber an diesem Wochenende in Kairo verhandelt werden. Knapp 100 Entführte in der Gewalt der Hamas dürften nach israelischen Schätzungen noch am Leben sein.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.04.2024 07:00 Uhr

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