Lage in Erdbebengebieten in Türkei und Syrien noch unübersichtlich

Istanbul: Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien ist das Ausmaß der Katastrophe noch nicht absehbar. Behörden und Hilfsorganisationen rechnen damit, dass in beiden Ländern mindestens 3.600 Menschen ums Leben kamen und mehr als 15.000 verletzt wurden. Tausende Häuser stürzten ein oder wurden stark beschädigt. Zahlreiche Helfer versuchen, Verschüttete aus den Trümmern zu befreien. Zerstört wurde unter anderem ein Krankenhaus in Iskenderun und eine historische Burg in Gaziantep. Erschwert wird die Lage von Nachbeben und der winterlichen Witterung. Helfer berichten, dass viele Menschen bei Minustemperaturen im Freien ausharren müssen, hinzu komme stellenweise starker Schneefall. Oftmals sei die Strom- und Wasserversorgung ausgefallen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.02.2023 22:00 Uhr

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