Lehrerverband warnt vor Antisemitismus und Homophobie an Schulen

Berlin: Der Deutsche Lehrerverband schlägt Alarm: Nach seiner Auffassung lehnen immer mehr Schüler die gesellschaftlichen Grundwerte in Deutschland ab. Verbands-Präsident Düll nannte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" als Beispiele antisemitische Sprüche und offene Ablehnung von Homosexuellen. Besonders offenkundig seien die Probleme nach dem Angriff der Hamas auf Israel geworden. Laut Düll werden häufig Schüler mit muslimischem Hintergrund auffällig. Besonders herausfordernd sei die Lage dort, wo teils mehr als 50 Prozent der Schüler einer Klasse Migrationshintergrund haben. Düll wies darauf hin, dass sich manche Schüler in einer Parallel-Wirklichkeit bewegen: In sozialen Netzwerken bekämen sie gespiegelt, dass ein homophobes, rassistisches, antisemitisches oder sexistisches Verhalten vollkommen normal sei.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.01.2024 07:00 Uhr

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