Mehr als 4.500 Tote nach Beben in türkisch-syrischer Grenzregion

Istanbul: Nach dem verheerenden Beben in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 4.500 gestiegen. Außerdem wurden mehr als 15.000 Menschen verletzt. Inzwischen ist die Zentraltürkei von einem weiteren Nachbeben erschüttert worden. Noch immer werden viele Menschen unter den Trümmern vermisst. Rettungsmannschaften suchten in der Nacht bei Kälte und Nässe mit schwerem Gerät und zum Teil auch mit bloßen Händen nach Überlebenden. Im Katastrophengebiet herrschen Temperaturen um den Gefrierpunkt und es droht ein Schneesturm. In Nordsyrien sind außerdem die Lagerhäuser der Vereinten Nationen zerstört, in denen die monatlichen Hilfslieferungen für fast drei Milionen Menschen aufbewahrt werden. Durch zerstörte Straßen könnte deren Versorgung zudem sehr schwierig werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.02.2023 07:00 Uhr

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