Mehr Menschen versuchen, unerlaubt nach Deutschland zu gelangen

Berlin: An den deutschen Grenzen hat die Bundespolizei im ersten Halbjahr mehr unerlaubte Einreisen registriert als noch 2022. Von Januar bis einschließlich Juni wurden demnach mehr als 45.000 Fälle gezählt - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das gut 16.000 mehr - ein Plus von rund 56 Prozent. Unerlaubt einreisen heißt, die Menschen hatten nicht die nötigen Visa, Aufenthaltstitel oder Ausweispapiere dabei. Meist geht es um Flüchtlinge oder Migranten, die nach der Einreise in Deutschland Schutz suchen. Die meisten Menschen kamen demnach über die deutsch-polnische Grenze. Zuletzt hatten insgesamt mehr Menschen versucht, über die sogenannte Belarus-Route einzureisen, die über Polen nach Brandenburg und Sachsen führt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.07.2023 20:00 Uhr

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