Menschenrechtsgruppen kritisieren WM-Vergabe nach Saudi-Arabien

Zürich: Menschenrechtsorganisationen haben die Vergabe der Fußball-WM 2034 an Saudi-Arabien scharf kritisiert. In einer Mitteilung von Amnesty International heißt es, die FIFA habe damit gezeigt, dass ihr Einsatz für Menschenrechte eine Farce ist. Human Rights Watch sprach von einer brandgefährlichen Entscheidung: Arbeitsmigranten würden ausgebeutet und seien Rassismus ausgesetzt. Frauen und Mitglieder der LGBTI-Gemeinschaft würden diskriminiert. Die FIFA hatte heute bekanntgegeben, dass die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 in Saudi-Arabien stattfindet. Die WM 2030 wird gleich auf drei Kontinenten ausgetragen - in Europa, Südamerika und Afrika. Gespielt wird in Spanien, Portugal und Marokko sowie in Uruguay, Argentinien und Paraguay.

Sendung: BR24 Nachrichten, 11.12.2024 19:15 Uhr

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