Münchner Sicherheitskonferenz stand im Zeichen des Ukraine-Kriegs

München: Der Krieg in der Ukraine stand im Mittelpunkt der Sicherheitskonferenz, die heute zu Ende gegangen ist. Der EU-Außenbeauftragte Borrell warf europäischen Politikern vor, den Ernst der Lage nicht zu erkennen. Seiner Ansicht nach muss Europa deutlich mehr für seine Verteidigung tun. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte zuvor auf die schwierige Lage seiner Truppen an der Front hingewiesen und das auf die fehlende Waffen- und Munitionslieferungen des Westens geschoben. Im Falle einer Niederlage werde Russland Polen und das Baltikum zerstören, warnte Selenskyj. Der Politikwissenschaftler Bierling zog im BR-Fernsehen eine pessimistische Bilanz. Die vielen Appelle bei der Konferenz könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die EU militärisch blank dastehe und nicht genügend Munition für die Ukraine produzieren könne.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.02.2024 21:00 Uhr

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