Anschlag in Brandenburg löst Diskussion über Schutz der Stromversorgung aus

Berlin: Der Anschlag auf einen Strommasten in Brandenburg sorgt für eine Diskussion über einen besseren Schutz der kritischen Infrastruktur. Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, zeigt der Vorfall, dass Versorgungsstrukturen robust sein sollten. Der Gesetzgeber arbeite aktuell an einem Gesetz, mit dem die Anforderungen an die Sicherheit erhöht werden sollen. Der Verein "Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen" sieht erheblichen Nachholbedarf. Vize-Vereinschef Borries sagte im RBB, Energieversorger und Netzbetreiber müssten zum Beispiel in Kameras, Bewegungsmelder und Sensoren investieren. Nach seinen Worten stehen viele Strommasten auf unbebautem Gebiet. Deshalb sei es leicht, an diese Objekte heranzukommen. Nach dem Anschlag in Brandenburg ruht in der Autofabrik von Tesla die Produktion. Auch Zehntausende Anwohner waren vom Stromausfall betroffen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.03.2024 23:00 Uhr

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