Nach Razzia in NRW laufen aktuell neue Durchsuchungen

Castrop-Rauxel: Nach dem Anti-Terror-Einsatz im Ruhrgebiet durchsuchen Einsatzkräfte zur Stunde zwei Garagen, die dem 32 Jahre alten verdächtigen Iraner zugeordnet werden. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf am Morgen mit. Die Garagen befänden sich in einem Hinterhof in Castrop-Rauxel. Die sogenannte Analytische Task Force der Feuerwehr sei im Einsatz, weil in den Garagen möglicherweise gefährliche Stoffe gelagert seien. Seit gestern Abend sitzen der verdächtige Iraner und sein 25-jähriger Bruder in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, einen islamistisch motivierten Anschlag mit Giftstoffen geplant zu haben. Gift wurde bisher allerdings nicht gefunden. Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul betonte in dem Zusammenhang, die abstrakte Gefahr eines Terror-Anschlags in Deutschland sei nach wie vor hoch. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF sagte er, dabei gehe es insbesondere um islamistische Einzeltäter.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.01.2023 10:00 Uhr

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