Nordstream: Generalbundesanwalt beantragt Haftbefehl

Berlin: Fast zwei Jahre nach dem Sabotage-Akt an den Nordstream-Pipelines in der Ostsee hat es offenbar eine Festnahme gegeben. Nach Informationen von ARD, Süddeutscher Zeitung und der "Zeit" beantragte der Generalbundesanwalt einen europäischen Haftbefehl gegen einen Ukrainer, der in Polen leben soll. Der Mann soll nach Ansicht der deutschen Ermittler einer der Taucher gewesen sein, die die Sprengsätze an der Pipeline angebracht hatten. Der Haftbefehl wurde den Recherchen zufolge Anfang Juli übermittelt, blieb jedoch bisher unbeantwortet. Demnach ist es den deutschen Ermittlern offenbar auch gelungen, einen weiteren Mann und eine Frau zu identifizieren, die ebenfalls an der Sabotage im September 2022 beteiligt gewesen sein sollen. Wer den Auftrag gegeben hat, ist weiter ungeklärt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.08.2024 07:00 Uhr

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