Ostdeutsche Länder registrieren mehr rechtsextreme Vorfälle an Schulen

Berlin: In mehreren ostdeutschen Bundesländern ist einem Zeitungsbericht zufolge die Zahl rechtsextremer Vorfälle an Schulen gestiegen. Allein in Brandenburg waren es laut dortigem Bildungsministerium im laufenden Schuljahr bis Anfang Juni 100. Das meldet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine eigene Umfrage. Das seien rund 40 Meldungen mehr als im Schuljahr zuvor. In Thüringen registrierten die Schulen im vergangenen Jahr 91 als rechtsextrem kategorisierte Vorkommnisse, rund 30 mehr als 2021. Die Bildungsministerien der meisten anderen Länder führen laut eigener Aussage hierzu keine Statistiken, wie die Zeitung weiter berichtet. Thüringens Innenminister Maier forderte, Rechtsextremismusvorfälle an Schulen bundesweit einheitlich zu erfassen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.07.2023 12:00 Uhr

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